Kinderspielzeug in Afrika

Den Blick nach außen über Bildung und Erziehung weiten – Anderssein erkennen und anerkennen.

Diese Bildungsaufgabe lässt sich nicht alleine durch Stoff und Lehrbücher umsetzen. Die Chancen sich seiner eigenen Identität bewusst zu werden und die kulturelle Identität Anderer anzuerkennen, muss über die verknüpfung von Theorie und Praxis zusammenkommen. Die Ausstellung Kinderspielzeug in Afrika in der Stiftung Schulmuseum in der Domäne Marienburg Hildesheim, organisiert von Prof. Dr. Wulf Schmidt-Wulffen, Dr. Jos Schnurer und Dr. Hartmut Schröder, lädt von Oktober 2013 bis Februar 2014 ein, Kinderspielzeug aus Afrika selbst zu erkunden.

©Schnurer

Ein Begleitheft zur Ausstellung kann ab 02. Dezember 2013 unter 05121 883 92504 oder unter ssm@uni-hildesheim.de zum Preis von ca. 6,50Euro angefordert werden.

Den Eröffnungsvortrag von Dr. Jos Schnurer können Sie hier lesen.

MEMENTO MORI FÜR CHARLOTTE GÖDICKE

Sie lebte ihren Traum!

Das Gründungsmitglied und unsere Freundin CHARLOTTE GÖDICKE lebt nicht mehr!

Sie starb am 21. Februar 2013 in Osterholz-Scharmbeck, überraschend für ihre Familie, ihren Freundeskreis und für uns!

Charlotte war fast 40 Jahre der Motor einer Nord-Süd-Partnerschaft, die 1977 zwischen dem Landkreis Osterholz und der Region Sagay auf der Insel Negros / Philippinen entstanden ist. Als Lehrerin und Fotografin hat Charlotte Gödicke von Anfang an die Partnerschaft begleitet und immer wieder mit neuen Initiativen und Ideen zu einem Vorzeigeprojekt gemacht, das weit über Osterholz-Scharmbeck hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung gefunden hat.

Als wir 1986 unseren Verein INITIATIVEN PARTNERSCHAFT EINE WELT e.V. gründeten, war Charlotte die erste, die unserem Freundeskreis beitrat und über die Jahrzehnte hinweg immer wieder mit Engagement und Erfahrung belebte. Ihre Aktivitäten, die wir in unserer Dokumentationsreihe „Schulpartnerschaften mit der Dritten Welt“ im Heft 5 „Schulpartnerschaften zwischen Grundschulen und Bildungseinrichtungen in der Dritten Welt“ (Hildesheim, April 1996, 48 S.) darstellten, dienten und dienen weiterhin vielen schulischen und außerschulischen Partnerschafts-Initiativen als Vorbild für globale Solidarität. Sie erhielt dafür viel Anerkennung, unter anderem auch durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, Auszeichnungen der philippinischen Gemeinde und Wertschätzungen durch die philippinische Botschaft in Berlin.

Die zahlreichen Projekte, die Charlotte Gödicke und ihr Freundeskreis in Osterholz-Scharmbeck in die Wege leitete – Bau und Ausstattung von Schulen, Gesundheitsmaßnahmen, Trinkwasserversorgung, Fischereiprojekte, Partnerschaftsbesuche – können ohne Zweifel als Best Practice-Beispiel für eine gelingende globale Partnerschaft auf Augenhöhe angesehen werden. Charlottes Ausstrahlung und ihre ansteckende Solidarität haben nicht nur für unsere Vereinsarbeit immer wieder Zeichen gesetzt; es ist ihr auch gelungen, ihre nimmermüde Überzeugungskraft an andere Aktive in ihrer norddeutschen Heimat weiter zu geben und so zur wichtigen Weiterentwicklung der Partnerschaft beizutragen.

Mit Charlotte Gödicke verlieren wir von IP1 nicht nur eine Freundin, sondern auch einen Menschen, der das Bewusstsein lebte, dass, wie dies in der Präambel der von den Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 proklamierten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zum Ausdruck kommt, „die Anerkennung der allen Mitgliedern der menschlichen Familie innewohnenden Würde und ihrer gleichen und unveräußerlichen Rechte die Grundlage der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens in der Welt bildet“.

Die Erinnerung an sie und unsere Dankbarkeit darüber, dass wir ihre Freunde sein durften, bleiben!

Der Vorstand von IP1
Jessica Schwarz – Manfred Möller – Karl-Heinz Recklebe – Dieter Schoof-Wetzig – Dieter Sippach – Günter Wiemann – Jos Schnurer
Hildesheim, 25. Februar 2013

zum Download

RedeVonCharlotte GödickeÜberIhrSagayProjekt_HamburgDeutschland_AfricanAsianInstitut_April30_2005

Veranstaltung: Wandel begleiten – Veränderungsprozesse moderieren

Gerne verweisen wir auf folgende Veranstaltung/Fortbildung der Fachstelle Globales Lernen des VEN:

Mo 19.11.2012 | 09:45 – 17:15 | Hannover

Wandel begleiten – Veränderungsprozesse moderieren

Energiewende, Lebensstil-Wandel, nachhaltiger Konsum – Veränderungen spielen im Globalen Lernen bzw. in der Bildung für nachhaltige Entwicklung eine zentrale Rolle. Wie können wir Veränderungen erfolgreich anstoßen und welche Kompetenzen benötigen die Menschen in diesem Zusammenhang? Inwiefern kann der Orientierungsrahmen Globale Entwicklung die Lernenden unterstützen?

Gemeinsam mit Lisa Wiesbrock und Katrin Reinecke (Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen JANUN e.V.) sowie dem Moderator und Coach Felix Kostrzewa wollen wir über Erfolgskriterien von partizipativen Jugendprojekten, über Gruppenprozesse und die Moderation von Wandel sprechen. Im Workshop gehen wir auf die Projektideen und Vorhaben der Teilnehmenden ein und teilen praktische Erfahrungen.

Weitere Informationen und Anmeldung (bis 5.11.2012)

VEN Fachstelle für Globales Lernen perspektive-global@ven-nds.de; Tel. 0511.279 10 32

Marion Rolle/Thomas Meiseberg
Fachstelle Globales Lernen
Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V. (VEN)

Programm Perpektive Global: Wandel begleiten – Veränderungsprozesse moderieren

IP 1 Mitgliederversammlung 2012

2012 Protokoll MV Seite 1

2012 Protokoll MV Seite 2

Unsere diesjährige Mitgliederversammlung

am 27.11.2012, 19.30-20.30 Uhr im Kloster Loccum

ist eingebettet in die Fachtagung „Globale Entwicklungen begreifen und gestalten“..

Einzelheiten dazu in den nachfolgenden Dokumenten:

2012 Anschreiben zur MV

2012 Einl u Tagesordng MV

Einl Flyer Tagung Loccum

Eine spannende Tagung an einem angenehmen Tagungsort mit besonderer Atmosphäre erwarten uns.

Wir freuen uns auf Eure/Ihre Teilnahme!

Vorstand IP 1

Internetportal für Partnerschaften. Mitmachen empfohlen!

Der Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V. (VEN) hat eine neues

Internetportal ins Leben gerufen, auf dem sich niedersächsische Akteure

aus verschiedensten Bereichen präsentieren, die eine Partnerschaft oder

ein Projekt zu Partnern in Entwicklungs- und Schwellenländern haben.

w w w. n i e d e r s a c h s e n – e i n e w e l t . d e

Wir empfehlen unseren Mitgliedern, ihre Partnerschaft auf diesem Portal zu registrieren bzw. einzutragen.

Vorhandene Partnerschaften erfahren voneinander, können sich vernetzen

und Erfahrungen austauschen, z.B. wenn Projekte im selben Land

durchgeführt werden und durch eine dort veränderte politische Situation

neue strukturelle Projekt-Ansätze nötig werden.

Das Eintragen einer Partnerschaft oder eines Projekts dauert je nachdem

nur ca. 5-10 Minuten und kann von Ihnen nach dem Freischalten jederzeit

geändert werden.

Oder fordern Sie den Fragebogen an, den Sie an uns zurückschicken

– wir erledigen dann gern den Projekteintrag auf der Internet-Plattform

für Sie.