VON DER SCHULE IN DIE (EINE) WELT

Was können wir, jeder Einzelne von uns und in Gemeinschaft mit anderen Menschen, Jungen und Alten, Einheimischen und Zugewanderten, dazu beitragen, dass sich unsere EINE WELT friedlicher, gerechter und humaner entwickelt? Es sind immer Einzelne, die Impulse aussenden, Wegezeichen setzen und voran gehen, dieses Menschenwerk voran zu bringen; Individuen wie Klaus Windolph, der am 24. Juni 2011 im Hannöverschen Leibnitzhaus mit einer Konferenz mit dem bedeutsamen Motto „Von der Schule in die Welt – Perspektiven internationaler Bildungsarbeit“ in den so genannten „Ruhestand“ verabschiedet wurde. Einer der vielen Laudatoren, die bei der Tagung die vielfältigen Aktivitäten von Klaus Windolph priesen, hat die Situation so ausgedrückt: „Klaus Windolph tritt nicht in den Ruhestand, sondern lediglich in einen anderen Aktivitätszustand ein!“.
Die zahlreichen Initiativen, die Klaus Windolph als Lehrer, Lehrerfortbildner, Erwachsenenbildner und Forscher im Laufe seines beruflichen, jahrzehntelangen Engagements angestoßen und verwirklicht hat, lesen sich wie ein „Who is who-world“ und machen deutlich, was Einzelne und Gruppen lokal und global für eine effektive und wirksame internationale und interkulturelle Bildungsarbeit beisteuern können: Projekt- und Studienfahrten mit der seinerzeit legendären „Reisende Schule“, interkulturelle Partnerschaftsaktivitäten, Vereinsgründungen, Forschungsprojekte und viele andere Vorhaben. „Immer ging und geht es um Selbstbestimmung, Demokratie und Empathie für die Menschen in den Gastländern“, so Klaus Windolph als Fazit seiner bisherigen Arbeit. Mit dem Verein PROTERRA Projekt Cooperation e.V., Ortskamp 16, 30539 Hannover (www.proterra-projekt-cooperation.de) wurden zahlreiche (Schul-, Hochschul-)Kontakte mit Partnern in afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Ländern gebildet; mit der Einrichtung des Ökologischen Forschungszentrums in Naxos, 1989 und mit der Gründung der Naxos Akademie Bildungsforschung, 1994, wurden und werden weiterhin theoretische und praktische Fragen der humanen Weiterentwicklung der Einen Menschheit auf die „Agenda-Windolph“ gebracht. Mit der Initiierung des Jugendversöhnungsprojektes mit den Herero und Nama in Namibia, 2008, haben die Aktiven um Klaus Windolph neue und vielversprechende Aspekte der interkulturellen, transkulturellen und historischen Zusammenarbeit eingebracht.
Jessica Schwarz und Jos Schnurer haben bei der Konferenz am 24. 6. 2011 die Glückwünsche von IP1 an Klaus Windolph übermittelt und dafür geworben, die bereits auf vielfältigen Wegen seit Jahrzehnten bestehende Kooperation zwischen PROTERRA und IP1 weiter zu führen und zu intensivieren.
Jessica / Jos