WIE WIR ZU DEN FREMDEN KAMEN

Rezensionen als Ausrufezeichen für Fachliteratur und Wertmesser

Die beruflichen Herausforderungen verlangen – für alle Tätigkeiten, insbesondere für sozialwissenschaftliche und pädagogische – eine permanente Balance zwischen den theoretischen Grundlegungen und der praktischen Ausführung .Der erlebbare Rat(schlag) des erfahrenen und altgedienten Praktikers an den jungen Berufsanfänger – „Vergiss erst mal alles, was du in der Schule, der Hochschule… gelernt hast. Praxis sieht anders aus als Theorie!“ – steht, das zeigen spätestens die eigenen beruflichen Erfahrungen, auf allzu tönernen Füßen und lässt außer Acht, dass Machen nicht nur eine mechanische und körperliche Tätigkeit ist, sondern auch der geistigen Auseinandersetzung mit dem Tun bedarf, soll die berufliche Tätigkeit mit Kopf, Herz und Hand (Maria Montessori) gelingen.

Um sich einen Überblick über den theoretischen und praktischen Diskurs zu einer Sachlage, zu Entwicklungen und Perspektiven in der Fachliteratur zu verschaffen, ist sicherlich hilfreich, eine Sichtung, Einschätzung und Bewertung von Veröffentlichungen durch Buchbesprechungen und Literaturkritik vorweg zu schalten (weil selbst Fachleute unmöglich sämtliche, relevante Literatur zu überschauen vermögen). Natürlich ist dabei sicherzustellen, dass Rezensionen fach- und sachgerecht, kritisch und möglichst objektiv vorgenommen werden. Der Zugang dazu ist zum einen über Fachzeitschriften möglich, zum anderen in zunehmendem Maße und steigender Bedeutung in fachspezifischen Internet-Rezensionsdiensten, wie etwa www.socialnet.de (vgl. dazu: http://www.socialnet.de/materialien/164.php).

Zu den informativen, didaktischen, theorie- und praxisorientierten Bereichen des Eine-Welt-Gedankens hat der Autor zahlreiche Literatur rezensiert und sie als Annotationen in der Rubrik „Materialien“ von Socialnet unter übergeordneten Stichworten veröffentlicht, wie z. B.: „Ist Geld die Quelle allen Übels – oder hat Geld immer recht? (22.11.2013, http://www.socialnet.de/materialien/168.php), „Das Ende des Lebens“ (11.11.13, http://www.socialnet.de/materialien/163.php), „Der Glaube an den Glauben“ (5.11.13, http://www.socialnet.de/materialien/162.php), „Mauern sind keine Brücken“ (17.9.13, http://www.socialnet.de/materialien/157.php), „Revolte ist Luxus“ (4.9.13, http://www.socialnet.de/materialien/155.php), „Die Zukunft hat begonnen“ (14.6.13, http://www.socialnet.de/materialien/151.php), u.a. Die Thematik, in der sich die Aspekte „Globalisierung, Migration, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Integration“ fokussieren, werden mit der Frage „Wie Deutschland zu den Fremden kam“ aufgeworfen (http://www.socialnet.de/materialien/171.php). Es ist das Fremde in uns, das Distanz und Abwehr zum Anderssein schafft, aber gleichzeitig auch die Chance eröffnet, mit Empathie und humanem Denken und Handeln zu erkennen, dass „die Anerkennung der allen Mitgliedern der menschlichen Familie innewohnenden Würde und ihrer gleichen und unveräußerlichen Rechte die Grundlage der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens in der Welt bildet“, wie dies in der Präambel der von den Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 proklamierten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte postuliert wird..

Theorie und Praxis des Bewusstseins, dass eine andere, humane, gerechte und friedliche EINE WELT möglich ist, liegt den internationalen Begegnungs- und Partnerschaftsprogrammen in schulischen und außerschulischen Zusammenhängen zugrunde. Es ist deshalb hilfreich und nützlich, den öffentlichen Diskurs darüber wahr- und in interkulturelles Denken und Handeln aufzunehmen. Rezensionen der Literatur dazu können helfen, das pädagogische, didaktische und lernpraktische Agieren zu beflügeln und die Entdeckung zu machen, dass jeder Mensch, wo und wie er auch immer lebt, zu jeder Zeit und zu jeder Gelegenheit die Verantwortung für ein humanes, gegenwärtiges und zukünftiges Leben der Menschheit mit sich trägt!
Dr. Jos Schnurer

WER MIT SICH UND DER WELT NICHT ZUFRIEDEN IST, MUSS PHILOSOPHIEREN – WEM ES WOHL IST, ERST RECHT!

In der Schule philosophieren, wird meist einzelnen Fächern – wie etwa Religionsunterricht, Werte und Nomen, Ethik – zugeordnet. Das ist zwar nicht falsch, aber zu kurz gegriffen! Denn es geht um die Frage nach unserem Sosein und unserer Menschlichkeit im alltäglichen und gesellschaftlichen Leben. Der Mensch ist, das ist spätestens seit dem philosophischen, antiken Denken bewusst, ein Lebewesen, das nach einem guten, gelingenden Leben strebt und kraft seines Verstandes in der Lage und darauf angewiesen ist, friedlich und gerecht mit anderen Menschen zusammen zu leben. Interkulturelles Lernen heißt deshalb auch, den Anderen in seinem Anderssein zu erkennen und anzuerkennen. Philosophieren kann dabei helfen! Mit den beigefügten Unterrichtsskizzen werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Schülerinnen und Schüler Philosophieren lernen und Erfahrungen beim Denken gewinnen können!
Im Schulmagazin 5 – 10, 12/2013, Oldenbourg-Verlag, www.schulmagazin5-10.de, ist der Beitrag „Interkulturell philosophieren – wie geht das? Zum Beispiel: Afrika“ abgedruckt. EineWeltPhilosophieDenkenphilosophiePhilosophieinterkult

Mitgliederversammlung 2013 wählt neuen Vorstand

Alle zwei Jahre wählen die Mitglieder einen neuen Vorstand.

In diesem Jahr stand die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes an. Es wurden wiedergewählt bzw. neu gewählt:

(Das Protokoll der Mitgliederversammlung und den Bericht des Vorstandes finden sie auf unsere Seite “Veranstaltungen”)

Name

Funktion

Wahlergebnis

Jessica Schwarz

Vorsitzende

einstimmig bei 1 Enthaltung

Manfred Möller

stellv. Vorsitzender

einstimmig bei 1 Enthaltung

Dieter Sippach

Beisitzer

einstimmig

Dieter-Schoof Wetzig

Beisitzer

einstimmig

Christiania Stieghorst

Beisitzerin

einstimmig bei 1 Enthaltung

AFRIKA und LATEINAMERIKA

Mit Partnern in AFRIKA und LATEINAMERIKA kommunizieren und kooperieren erfordert, deren Geschichte, Kultur, Lebensbedingungen, Hoffnungen und Wünsche zu kennen. Wenn es in einem Gedicht heißt – Lass mich Ich sein, damit du Du sein kannst – bedeutet das ja nicht mehr und nicht weniger: Die eigene Identität ist nicht vollständig ohne die Identität des anderen!

2007 bereits ist die „Kleine Geschichte Afrikas“ herausgekommen; und 2013 dass „Lateinamerika-Lexikon“. Es wird empfohlen, die Literatur für die schulische und außerschulische Bildungs- und Partnerschaftsarbeit zu benutzen! Die Rezensionen sind beigefügt.

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