Über die Maslowsche(n) Bedürfnispyramide(n) wird in vielfältigen,
fachlichen und wissenschaftlichen Forschungszusammenhängen nachgedacht.
Das Konzept der hierarchisierten, menschlichen Bedürfnisse hat zu einer
Reihe von seriösen bis spekulativen Annahmen geführt, wie Menschen mit
ihren Bedürfnissen umgehen. Die Forderungen, Grundbedürfnisse als
Menschenrecht zu etablieren, sind zwar in der „globalen Ethik“, der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte postuliert, doch sie sind
längst noch nicht realisiert. Obwohl die vom US-amerikanischen
Psychologen Abraham H. Maslow bereits 1943 und 1971 formulierten
Konzepte zur Bedürfnisbefriedigung in den globalen Diskurs eingegangen
sind, auch in den fachlichen und fächerübergreifenden deutschen, sind
die Schriften von Maslow bisher nicht ins Deutsche übersetzt und
veröffentlicht worden. Dies besorgt nun der Leiter des Kölner
Gestalt-Instituts, Erhard Doubrawa mit zwei Schriften des amerikanischen
Psychologen. Die aufregende Titelung – „Jeder Mensch ist ein Mystiker“ –
verspricht einiges! Zur Rezension von Dr. Jos Schnurer