WER MIT SICH UND DER WELT NICHT ZUFRIEDEN IST, MUSS PHILOSOPHIEREN – WEM ES WOHL IST, ERST RECHT!

In der Schule philosophieren, wird meist einzelnen Fächern – wie etwa Religionsunterricht, Werte und Nomen, Ethik – zugeordnet. Das ist zwar nicht falsch, aber zu kurz gegriffen! Denn es geht um die Frage nach unserem Sosein und unserer Menschlichkeit im alltäglichen und gesellschaftlichen Leben. Der Mensch ist, das ist spätestens seit dem philosophischen, antiken Denken bewusst, ein Lebewesen, das nach einem guten, gelingenden Leben strebt und kraft seines Verstandes in der Lage und darauf angewiesen ist, friedlich und gerecht mit anderen Menschen zusammen zu leben. Interkulturelles Lernen heißt deshalb auch, den Anderen in seinem Anderssein zu erkennen und anzuerkennen. Philosophieren kann dabei helfen! Mit den beigefügten Unterrichtsskizzen werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Schülerinnen und Schüler Philosophieren lernen und Erfahrungen beim Denken gewinnen können!
Im Schulmagazin 5 – 10, 12/2013, Oldenbourg-Verlag, www.schulmagazin5-10.de, ist der Beitrag „Interkulturell philosophieren – wie geht das? Zum Beispiel: Afrika“ abgedruckt. EineWeltPhilosophieDenkenphilosophiePhilosophieinterkult

AFRIKA und LATEINAMERIKA

Mit Partnern in AFRIKA und LATEINAMERIKA kommunizieren und kooperieren erfordert, deren Geschichte, Kultur, Lebensbedingungen, Hoffnungen und Wünsche zu kennen. Wenn es in einem Gedicht heißt – Lass mich Ich sein, damit du Du sein kannst – bedeutet das ja nicht mehr und nicht weniger: Die eigene Identität ist nicht vollständig ohne die Identität des anderen!

2007 bereits ist die „Kleine Geschichte Afrikas“ herausgekommen; und 2013 dass „Lateinamerika-Lexikon“. Es wird empfohlen, die Literatur für die schulische und außerschulische Bildungs- und Partnerschaftsarbeit zu benutzen! Die Rezensionen sind beigefügt.

Speitkampafrikageschichte

HenselLateinamerika

DIE EINE WELT ALS KUNSTWETTBEWERB

Im Rahmen der 3. Hildesheimer Eine Welt Woche (21. – 28. 9. 2013) wurde auch für Hildesheimer Schulen ein Kunstwettbewerb zum Motto „Die gerechte Eine Welt ist möglich – solidarisch handeln!“ ausgeschrieben. Rund 400 Schülerinnen und Schüler aus Grundschulen, Realschulen, Gymnasien und Gesamtschule haben sich daran beteiligt. In einer Ausstellung in der Hildesheimer Rathaushalle werden die Objekte gezeigt. Die Sparkasse Hildesheim hat dafür einen ansehnlichen Geldbetrag zur Verfügung gestellt, so dass auch mehrere Schülerarbeiten bei der Preisverleihung am 26. 9. 13 ausgezeichnet werden konnten. Es ist beabsichtigt, die wirklich sehenswerten, eindrucksvollen und aussagekräftigen Kunstprodukte in einer Wanderausstellung in den Schulen der Region zu präsentieren. In der Dokumentation der Eine-Welt-Woche, die vom RUNDEN TISCH HILDESHEIM EINE WELT (RuTH) organisiert wurde, werden ausgewählte Arbeiten des Kunstwettbewerbs ebenfalls vorgestellt.

In diesem Zusammenhang soll auch auf den diesjährigen Schulwettbewerb des Bundespräsidenten hingewiesen werden, der das Motto trägt: „Global und lokal denken und handeln – Die Welt beginnt vor deiner Tür!“. Die Teilnahmebedingungen sind unter www.eineweltfueralle.de abzurufen. Einsendeschluss ist der 15. März 2014

Proaktive Entwicklungszusammenarbeit

Der Weg von der „Entwicklungshilfe“, der das Bewusstsein der Menschen in den Industrieländern als überwiegend karitativen Akt bestimmte, hin zu der Erkenntnis, dass Mehr wird, wenn wir teilenist gepflastert mit vielfältigen Formen von Höherwertigkeitsvorstellungen, Egoismen, Arroganzen und Rassismen einerseits, und wohlmeinenden, patriarchalen und altruistischen Einstellungen andererseits. In beiden Fällen fehlt die gleiche Augenhöhe! Ein Perspektivenwechsel hin zu einer aktiven und partnerschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit ist gefordert!ÖhlschlägerEntwZusamSocialnet

„Die Krise(n), die unseren Planeten bedrohen, sind von Menschen gemacht, sie entspringen einem untauglichen, krankhaften Verständnis vom Selbst“

Die Mahnungen und Prognosen, dass ein Perspektivenwechsel notwendig ist, um eine humane Existenz und Weiterentwicklung der Menschheit zu ermöglichen, liegen zahlreich vor. Woran liegt es, dass es so schwer ist, begreiflich zu machen, dass es auf jeden Einzelnen ankommt, um ein gutes, gelingendes Leben für alle Menschen auf der Erde zu schaffen? Vielleicht helfen Geschichten? Die US-amerikanische Systemwissenschaftlerin Joanna Macy erzählt fünf Geschichten, die die Welt verändern! JoS MacyGahblerWeltSocialnet

VERÄNDERUNGEN DER POLITISCHEN KULTUR IN AFRIKA?

Ethnische, soziale, politische und gesellschaftliche Entwicklungen in Afrika bedürfen unserer Aufmerksamkeit; nicht in dem Sinne, dass wir danach trachten sollten, westliche Vorstellungen von Demokratie in afrikanische Länder zu transferieren, sondern die Veränderungsprozesse zur Kenntnis zu nehmen, wie sie sich aus den Kulturen, Traditionen und der Geschichte (weiter-)entwickeln. Die Tradition der afrikanischen Königreiche, mit ihren positiven wie negativen Ausprägungen, meldet sich in der Moderne mit neuen Formen zu Wort. Die Kultur- und Sozialanthropologin von der Universität Lausanne, Raphaela von Weichs, stellt mit ihrer Forschungsarbeit Entwicklungen in Uganda vor. WeichsUgandaSocialnet