Fortbildung Digitale Kommunikation im Globalen Lernen des VNB

Online vernetzt und alles easy? Digitale Kommunikation im Globalen Lernen / in internationalen Bildungspartnerschaften: Open Sources, Ethik im Netz und Datenschutz

Im globalen Lernen und in  internationalen Bildungspartnerschaften und –projekten werden zunehmend digitale Methoden und Tools für den (internationalen) Austausch von Lernenden eingesetzt. Dieses bietet große Chancen, ist doch eine persönliche Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen Ländern nicht ständig und jederzeit möglich. Jedoch sind mit den digitalen Kommunikations-und Lernformen auch Herausforderungen und Gefahren verbunden. Zum einen verhindert die technische Ausstattung oftmals eine gute Kommunikation. Aber auch Fragen nach Datenschutz, Ethik im Netz etc. müssen beachtet werden. Das Ziel der Fortbildung ist es, den Teilnehmenden einen Überblick zu geben und Ideen zu vermitteln, die Chancen der Digitalisierung noch besser in ihre Bildungsarbeit zu integrieren und dabei gleichzeitig die Herausforderungen und Gefahren angemessen zu berücksichtigen. Weitere Infos im Flyer anbei.

Termin:              25.02.2020, 10:30-17:00 Uhr

Ort:                      VNB, Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover

Referent:            David Salim, MyGatekeeper

Kosten:               10 € inkl. Tagungsgetränken und MIttagsimbiss

Anmeldung:      Die TN-Plätze sind auf 17 Personen beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zum 20.02.2020 unter diesem Link an: https://www.vnb-ev.de/index.php?module=011700&dat=13379

Connect for Change – Globale Bildungspartnerschaften und –projekte für den Wandel gestalten 28. – 30.10.2019 | St. Andreasberg

Call for Participation für die internationale Konferenz Connect for Change

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe in internationalen Bildungspartnerschaften und Projekten Aktive,

mit diesem Schreiben möchten wir Sie auf die internationale Konferenz „Connect for Change – Globale Bildungspartnerschaften und –projekte für den Wandel gestalten“ aufmerksam machen.

Lehrkräfte in Schulen, Vertreter*innen von Nichtregierungsorganisationen, Jugendliche und junge Erwachsene werden vom 28.-30.10.2019 gemeinsam mit mindestens 12 Partner*innen aus Afrika, Asien und Lateinamerika die Rolle von internationalen Bildungspartnerschaften und –projekten für gesellschaftlichen Wandel im Sinne der Nachhaltigkeitsentwicklungsziele (SDGs) diskutieren. Wir wollen Herausforderungen und Gelingensbedingungen unter die Lupe nehmen, uns über gelungene Praxis austauschen und uns gegenseitig für die Weiterentwicklung unserer Arbeit motivieren und inspirieren.

Wir laden Sie herzlich ein, sich für eine Teilnahme an der Konferenz zu bewerben.

Bitte füllen Sie dazu bis zum 26. April 2019 das digitale Bewerbungsformular aus, das Sie unter www.connect-for-change.org/bewerbung.html finden.

Wir wollen die Konferenz so gestalten, dass sie für alle Teilnehmenden möglichst gewinnbringend ist. Deswegen haben Sie die Möglichkeit, im Bewerbungsformular Wünsche für Themen, Methoden, Fragen etc. benennen, zu denen Sie sich auf der Konferenz austauschen möchten. Ebenfalls können Sie Vorschläge für Workshops etc. machen, die Sie selber anbieten können. Die Einreichung von Wünschen / Vorschlägen für Workshops ist optional und keine Voraussetzung für die Konferenzteilnahme.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, Partner*innen aus dem Globalen Süden im Zeitraum der Konferenz ein zu laden, so teilen Sie uns dieses mit. Für eine begrenzte Anzahl von Personen können wir nach Absprache ggf. Flugkosten übernehmen.

Weitere Informationen zur Konferenz, zu den Möglichkeiten der Teilnahme und zum Gesamtprojekt entnehmen Sie bitte dem Call for Participation – Connect for Change und der Website www.connect-for-change.org, die laufend aktualisiert wird.

Die Konferenz wird veranstaltet von: Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB), Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN), Niedersächsisches Kultusministerium, Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung und Verein Initiativen Partnerschaft Eine Welt (IP1). In Kooperation mit: Learn2Change – Global Network of Educational Activists, Internationales Haus Sonnenberg und RENN Nord – Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien.

Gefördert aus Mitteln von: Engagement Global im Auftrag des BMZ, der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung (beantragt), des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, des Katholischen Fonds, des Niedersächsischen Kultusministeriums und der Niedersächsischen Staatskanzlei.

Kontakt für weitere Fragen und Informationen: VNB | Sarah Laustroer | connect4change@vnb.de | 05442-804531  |www.connect-for-change.org

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen. Wenn Sie andere Interessierte kennen, leiten Sie diese Informationen gerne weiter.

70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte – Vortragsankündigungen

IP1  veranstaltet in Kooperation mit der Universität Hildesheim eine Vortragsreihe zum Thema 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Die Vorträge verfolgen das Ziel, die Genealogie der Menschenrechte und die Ambiguitäten zwischen normativen Werthaltungen und politischer Praxis zu diskutieren. In unterschiedlichen Formaten (Impulsvortrag, Vortrag, Workshop) wird die Prävalenz, Universalität und Historizität der Menschenrechte aus unterschiedlichen Blickwinkeln kontextualisiert. Alle Veranstaltungen sind offen für Interessierte.

Weitere Veranstaltungen werden von Januar bis März 2019 in Kooperation mit dem Green Office der Universität Hildesheim, der Arbeitsgruppe Migrationspolitik des Instituts für Sozialwissenschaften, AWO Trialog Hildesheim und dem Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen stattfinden.

Den aktuellen Flyer finden Sie hier.

Folgende Vorträge finden im Dezember statt und sind offen für Interessierte:

Montag 10.12.2018 10.15h Universität Hildesheim Raum N 007
Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl
Menschenrechte in europapolitischer Perspektive
Impulsvortrag

Montag 10.12.2018 14.15h und 16.15h Universität Hildesheim Raum N 007
Volker Sommer, Dipl. Sozwiss.
Menschenrechte im Kontext des Grundgesetzes
Impulsvortrag

Dienstag, 11.12.2018 18.15h Universität Hildesheim Raum N 006
Erhard Brunn
Sind Menschenrechte vor allem individuelle oder gemeinschaftliche Werte? Menschenrechte im interkulturellen Streit
Vortrag

Donnerstag, 13.12.2018 10.15h Universität Hildesheim J 209
Dr. Carsten Koschmieder
80 Jahre nach der Progromnacht und 70 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: Offener Antisemitismus in einer deutschen Partei?

70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

„Gefordert ist, jeden Tag neu mit Mut und Entschlossenheit unsere Träume in die Realität umzusetzen“, so drückte 1998, zum 50. Jahrestages der Proklamation der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der damalige Generalsekretär der UNESCO, der Spanier Federico Mayor die Hoffnungen aus, die von dieser Weltethik-Deklaration vom 10. Dezember 1948 für die Menschheit ausgehen. Die Welt hat sich seitdem immer interdependenter, entgrenzter und globaler entwickelt! Sie ist zusammengewachsen! Sie bietet Sicherheit, Verlässlichkeit und Partnerschaft! Gleichzeitig aber entstehen Unsicherheiten und Kakophonien, die sich in ego-, ethnozentristischen, nationalistischen, separatistischen, rassistischen und populistischen, lokalen und globalen Denk- und Verhaltensweisen ausdrücken. Es ist deshalb notwendig, danach Ausschau zu halten, wie die Einsicht sich durchsetzen kann, dass die „die Anerkennung der allen Mitglieder der menschlichen Familie innewohnenden Würde und ihrer gleichen und unveräußerlichen Rechte die Grundlage der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens in der Welt bildet“. So nämlich wird die Überzeugung ausgedrückt, die 1948 die Vereinten Nationen veranlasst hat, eine „globale Ethik“ zu formulieren und in der ALLGEMEINEN ERKLÄRUNG DER MENSCHENRECHTE festzulegen[1].

Werfen wir zuerst einen Blick zurück. Die Generalversammlung der 1945 gegründeten Vereinten Nationen bringt in ihrer Charta u. a. zum Ausdruck:

„Wir, die Völker der Vereinten Nationen (sind) fest entschlossen, künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebenszeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat, unseren Glauben an die Grundrechte des Menschen, an Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie von allen Nationen, ob groß oder klein, erneut zu bekräftigen, Bedingungen zu schaffen, unter denen Gerechtigkeit und die Achtung vor den Verpflichtungen aus Verträgen und anderen Quellen des Völkerrechts gewahrt werden können, den sozialen Fortschritt und einen besseren Lebensstandard in größerer Freiheit zu fördern …, Duldsamkeit zu üben und als gute Nachbarn in Frieden miteinander zu leben“.

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