KOSMOPOLITISMUS?

Wir leben in EINER WELT – das Bewusstsein dafür entwickelt sich in der Welt lokal und global nur zögerlich. Im (sozial- und politik-)wissenschaftlichen Diskurs wird zwar darüber trefflich und kontrovers gestritten, und die einzelnen Konzepte – Kulturglobalismus oder Kulturrelativismus – stehen sich eher unversöhnlich gegenüber, wie sich das nicht zuletzt in der Auseinandersetzung um die Anerkennung bzw. Relativierung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zeigt, die von den Vereinten Nationen als globale Ethik am 10. Dezember 1948 in die Welt gesetzt wurde. Der Bonner Kulturanthropologe und Ethnologe Christoph Antweiler legt ein Buch vor, in dem er für einen realistischen Kosmopolitismus im Zeitalter der Globalisierung plädiert und sein Konzept eines „inklusiven Humanismus“ vorstellt. Die Rezension ist auch im Internet Rezensionsdienst www.socialnet.de/rezensionen veröffentlicht.
JoSAntweilerWeltkultur